Belege für die Relevanz medizinischer Hilfsmittel

Eine der zentralen Aufgaben von eurocom ist es, Expertise zu bündeln und denjenigen, die über die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit medizinischen Hilfsmitteln entscheiden, relevante, gut aufbereitete Informationen über neueste Entwicklungen im Bereich von Kompressionstherapie und orthopädischen Hilfsmitteln zur Verfügung zu stellen. eurocom sorgt für Wissenstransfer, stößt Diskussionen und Kooperationen an und schafft Branchentransparenz. Als Impulsgeber unterstützt und initiiert eurocom daher wissenschaftliche Studien, die die Wirkungsweise medizinischer Hilfsmittel belegen, sowie Umfragen, die die Relevanz medizinischer Hilfsmittel aufzeigen.

Stücker, Markus et al., Efficacy of medical compression stockings class I on the reduction of symptoms in patients with uncomplicated varicose veins

Die Varikose-Studie zeigt: Medizinische Kompressionsstrümpfe lindern Beschwerden effektiv. Ein Viertel der Gesamtbevölkerung in Deutschland leidet an Krampfadern (Varikose) mit negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität. Schweregefühl, Schmerzen, Schwellungen und Pochen zählen zu den Hauptsymptomen der unkomplizierten Varikose. Bislang kaum erforscht war die Wirkung medizinischer Kompressionsstrümpfe der niedrigsten Kompressionsklasse I auf diese Symptome.

Neue Erkenntnisse dazu liefert die randomisierte, kontrollierte klinische Studie unter der Federführung von Prof. Dr. med. Markus Stücker, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, St. Josef-Hospital, Katholisches Klinikum Bochum. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschwerden unter der Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpfen der Klasse I signifikant verringern. Damit bestätigt die Studie die Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung von Varikose in ihrer Aussage, dass das Tragen medizinischer Kompressionsstrümpfe die Symptome der Varikose verbessert.

Patientenumfrage IfD Allensbach

Medizinische Kompressionsstrümpfe, orthopädische Einlagen sowie Bandagen und Orthesen gehören zum bewährten therapeutischen Repertoire. Doch wie bewerten Patientinnen und Patienten den Nutzen und die Wirksamkeit ihrer Hilfsmittel? Tragen sie diese konsequent? Stimmt die Produktqualität? Und wie werden die ärztliche Aufklärung und der Fachhandel-Service bewertet? Dazu liegen neue belastbare Zahlen vor: Das Institut für Demoskopie Allensbach befragte im Auftrag von eurocom rund 1.300 Frauen und Männer.

Die Patientinnen und Patienten empfinden weniger Schmerzen, brauchen weniger Medikamente, können operative Eingriffe vermeiden und gewinnen spürbar an Lebensqualität. Außerdem sind medizinische Hilfsmittel eine gute Möglichkeit, die Einschränkungen und ärztlichen Versorgungsengpässe zu überbrücken, was während der Corona-Pandemie deutlich wurde. Und: Der Therapieerfolg ist eng mit der hohen Akzeptanz der Patientinnen und Patiente, mit der guten Aufklärung der Ärzte sowie mit der persönlichen Beratung im Fachgeschäft verknüpft.

Das sind die wichtigsten Erkenntnisse der Befragung. Sie zeigt auch: Immer mehr Menschen setzen auf die Wirkung medizinischer Hilfsmittel – und das mit großer Zufriedenheit. Denn ihre hohen Erwartungen werden erfüllt.

Analyse Rückenorthesen IGSF Kiel

In den Therapiekonzepten bei Erkrankungen des Bewegungsapparates haben Bandagen und Orthesen einen festen Platz. Sie entfalten ihre therapeutische Wirkung an den betroffenen Gelenken von außen und können eine Vielzahl von Funktionen ausüben. So dienen Bandagen und Orthesen beispielsweise der Stabilisierung, der Bewegungslimitierung oder der Fixierung des Gelenks. Bei Bewegungen wird die physiologische Gelenkführung unterstützt.

Eine von eurocom initiierte und vom Institut für Gesundheits-System-Forschung Kiel (IGSF) durchgeführte Analyse von Wirksamkeitsnachweisen, medizinischen Studien und Anwendungsbeobachtungen von Rückenorthesen bei Kreuzschmerz und Osteoporose bescheinigt den untersuchten Hilfsmitteln eine durchweg hohe Akzeptanz durch die Patientinnen und Patiente. Rückenorthesen bewirken nach Ansicht sowohl der behandelnden Ärzte als auch der Patientinnen und Patienten eine deutlich gesteigerte Reduktion der Schmerzen, eine gesteigerte Aktivität im Alltag sowie einen geringeren Schmerzmittelgebrauch.

Zukunft Sanitätsfachhandel Österreich

Wie geht es dem Sanitätsfachhandel in Österreich? Was sind die wichtigsten Geschäftsbereiche und Schwerpunkte? Wo sehen die Geschäftsführer/-innen der Branche die zentralen Entwicklungen, Problemfelder und Herausforderungen? Und welche Zukunftsperspektiven leiten sich hieraus ab?

Dazu ließ eurocom eine repräsentative Befragung des Sanitätsfachhandels durchführen.

Analyse Knieorthesen IGSF Kiel

In den Therapiekonzepten bei Erkrankungen des Bewegungsapparates haben Bandagen und Orthesen einen festen Platz. Sie entfalten ihre therapeutische Wirkung an den betroffenen Gelenken von außen und können eine Vielzahl von Funktionen ausüben. So dienen Bandagen und Orthesen beispielsweise der Stabilisierung, der Bewegungslimitierung oder der Fixierung des Gelenks. Bei Bewegungen wird die physiologische Gelenkführung unterstützt.

Eine von eurocom initiierte und vom Institut für Gesundheits-System-Forschung Kiel (IGSF) durchgeführte Analyse von Wirksamkeitsnachweisen, medizinischen Studien und Anwendungsbeobachtungen von Bandagen und Orthesen im Indikationsbereich Knie bescheinigt den untersuchten Hilfsmitteln eine durchweg hohe Akzeptanz durch die Patientinnen und Patienten, die zudem subjektiv eine deutliche Verbesserung ihres Zustandes erleben. Auch aus ärztlicher Sicht können sowohl die stabilisierende und/oder fixierende Wirkung der Bandage bzw. Orthese als auch die Schmerzreduktion nachgewiesen werden.

Österreichischer Sanitätsmarkt 2013

Selbstbehalt ist bei der Bevölkerung akzeptiert. Mehr noch: Die Möglichkeit einer privaten Aufzahlung findet überwiegend Zustimmung – bei entsprechender Qualität und Leistung. Das ist die Quintessenz der Patientenbefragung, bei der die Public Opinion GmbH – Institut für Sozialforschung im Auftrag von eurocom 1.030 Personen im Alter ab 15 Jahren im Juli 2013 nach ihrer Einstellung zum Österreichischen Heil- und Hilfsmittelmarkt befragt hat.

Januar 2003

Bonner Venenstudie I

Die Bonner Venenstudie I – eine große Gesundheitsuntersuchung, finanziert vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung sowie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (Venenheilkunde), deren Ergebnisse 2003 veröffentlicht wurden – belegte eindeutig: Venenleiden zählen zu den großen Volkskrankheiten. 90 Prozent der erwachsenen Durchschnittsbevölkerung haben Veränderungen an ihrem Venensystem. Fast ein Viertel aller Deutschen zwischen 18 und 79 Jahren (23 Prozent) haben Krampfadern.

Professor Dr. med. Eberhard Rabe von der Dermatologischen Klinik der Universität Bonn, unter dessen Federführung die große Gesundheitsstudie durchgeführt wurde, sagte anlässlich der Präsentation der Studie in Berlin: „Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass Venenerkrankungen in der erwachsenen Durchschnittsbevölkerung sehr weit verbreitet sind. Sie gehören damit zu den großen Volkskrankheiten.“ 17 Prozent der erwachsenen Deutschen haben demnach eine symptomatische Venenkrankheit, die ärztlich behandelt werden muss. Jeder sechste Mann und jede fünfte Frau sind betroffen.

Bonner Venenstudie II – Teilergebnisse Kompressionstherapie

Die Bonner Venenstudie II ist als Nachfolgestudie der ersten Bonner Venenstudie angelegt, deren Ergebnisse in 2003 veröffentlicht wurden. Die ersten Teilergebnisse der Bonner Venenstudie II zur Kompressionstherapie wurden im Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (JDDG) veröffentlicht.