Orthopädische Einlagen: Individuelle Therapie bei Fuß- und Gelenkproblemen
Orthopädische Einlagen sind ein wesentlicher Bestandteil in der Behandlung von Fußerkrankungen und Gelenkfehlstellungen der unteren Extremitäten. Darüber hinaus können orthopädische Einlagen die Funktion von Muskulatur, Gang und Körperhaltung positiv beeinflussen. Dabei wirken sie schmerzlindernd und fördern den Heilungsprozess.
Therapie mit orthopädischen Einlagen
Die Therapie mit orthopädischen Einlagen richtet sich immer nach dem individuellen Krankheitsbild. Je nachdem, ob der betroffene Fuß gestützt, geführt oder entlastet werden muss, verordnet die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt indikationsabhängig eine Versorgung mit stützenden, bettenden, korrigierenden oder sensomotorischen Einlagen.
Anpassung und Versorgung
Die Anpassung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die verordneten Einlagen ihren medizinischen Zweck erfüllen können. Dem Orthopädieschuhtechniker bzw. Orthopädietechniker stehen dabei unterschiedliche Verfahren zur Verfügung, um die Füße der Patientinnen und Patienten exakt zu vermessen und die Einlagenrohlinge individuell anzupassen. Eine optimale Einlagenversorgung zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus, dass Schuh und Einlage eine funktionelle Einheit bilden. Daher ist dafür Sorge zu tragen, dass die Einlage in den Schuh eingepasst wird. Außerdem müssen Passform und Funktion überprüft werden.
Häufige Krankheitsbilder
Senkfuß, Plattfuß, Spreizfuß, Hohlfuß, Klumpfuß, Fersensporn und Plantarfasziitis, Hallux rigidus, Beinlängendifferenz, diabetisches Fußsyndrom, funktionelle Störungen (z. B. Achillodynie), motorische / neurologische Störungen (z. B. nach Schlaganfall, Infantile Cerebralparese)

Stützende Einlage

Bettende Einlage
