Intermittierende pneumatische Kompression (IPK) für die Behandlung von Ödemen und Thromboembolie

Bei der Intermittierenden pneumatischen Kompression (IPK), früher auch als Apparative Intermittierende Kompression (AIK) bezeichnet, handelt es sich um die apparative Anwendung pneumatischer Wechseldrücke, bei der durch eine luftgefüllte Manschette Druck auf die jeweilige zu behandelnde Körperregion ausgeübt wird.

Die IPK-Geräte bestehen üblicherweise aus zwei Komponenten – einem Steuergerät und den Manschetten. Das Steuergerät ist entscheidend für den Ablauf der Behandlung: Hierzu zählen Druckaufbau, Druckhaltephase, Ablassphase, Pausenzeiten und Zykluswiederholung.

IPK-Geräte: Zwei Komponenten für eine effektive Behandlung

Die IPK wird im Wesentlichen zur Thromboembolieprophylaxe und in der Entstauungs- wie Erhaltungsphase bei Ödemerkrankungen eingesetzt. Sie dient darüber hinaus der positiven Beeinflussung der arteriellen und venösen Durchblutung mit Verbesserung der klinischen Symptome sowie der schnelleren Ulkusheilung.

Behandlung mit IPK: Flexibilität für Patientinnen und Patienten

In der Regel findet die Behandlung im häuslichen Umfeld statt, da die IPK orts- und zeitunabhängig angewendet werden kann. Dies kann nach vorheriger ärztlicher Verordnung, Aufklärung und Einweisungen langfristigen Therapieerfolg gewährleisten. Die IPK lässt sich auch ambulant oder stationär durchführen, etwa begleitend zur manuellen Lymphdrainage.

Der Ratgeber „Intermittierende pneumatische Kompression“

Der Ratgeber „Intermittierende pneumatische Kompression“ informiert über Indikationen, Anwendung und Verordnung der IPK.