Konservative Therapie – Was hilft noch?

Die europäische Herstellervereinigung für Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel, kurz: eurocom, und die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) veranstalten im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der GOTS in Salzburg das gemeinsame Symposium „Konservative Therapie – Was hilft noch?“. Unter dem Vorsitz von Professor Thomas Tischer, Incoming Präsident GOTS, und Dr. Casper Grim, Vizepräsident Deutschland GOTS, diskutieren am 29. Juni um 9:15 Uhr im Europasaal Salzburg Congress renommierte Orthopäden und Unfallchirurgen den effektiven Einsatz orthopädischer Hilfsmittel. „Die Konservative Orthopädie hat zugunsten der chirurgischen Disziplin in der ärztlichen Ausbildung an Bedeutung verloren. Das gemeinsame Symposium mit der GOTS ist ein wichtiger Schritt, um diesem Trend in der praktischen Versorgung zu begegnen. Sieben Fachexperten werden aufzeigen, wie Patienten durch Hilfsmittel schneller mobilisiert werden können – als Ergänzung oder alternativ zum operativen Eingriff“, so Oda Hagemeier, Geschäftsführerin eurocom.

Die Themen und Referenten im Überblick:

  • Muss jede Bandruptur am Knie operiert werden? Möglichkeiten und Grenzen der Konservativen Therapie (Prof. Dr. med. Wolf Petersen, Martin-Luther-Krankenhaus Berlin)
  • Konservative Therapie der beginnenden Gonarthrose – Was ist sinnvoll? (Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer, Donau-Universität Krems)
  • OSG Distorsionstrauma – Wie verhindere ich Folgeschäden? (PD Dr. Thilo Hotfiel, Klinikum Osnabrück)
  • Achillessehnenruptur – Konservativ behandeln oder besser gleich operieren? (Dr. med. Lukas Weisskopf, Swiss Sportmed Center Rheinfelden)
  • Nachbehandlung bei Schulterinstabilität – Innen- oder Außenrotation oder irgendwie? (Dr. Casper Grim, Klinikum Osnabrück)
  • Grenzen und Möglichkeiten der Konservativen Therapie von Bandverletzungen am Ellenbogengelenk (PD Dr. med. habil. Frieder Mauch, Sportklinik Stuttgart)

Hand anlegen und Innovationen begreifen

Flankierend zum wissenschaftlichen Symposium bieten die eurocom-Mitglieder den Kongress- und Ausstellungsbesuchern mit zwei Veranstaltungsformaten die Möglichkeit, neue Orthesen praktisch zu erleben. Der Workshop „Versorgung mit modernen, funktionellen Orthesen“, der am 27. Juni um 13:00 Uhr im Mozartsaal 3 stattfindet, stellt Highlights in der Anwendung vor – Mitmachen erwünscht. Die moderierte Innovations-Speed-Show „Neues auf den Punkt gebracht“ am 28. Juni um 10:45 Uhr und um 16:30 Uhr, jeweils auf der Action-Bühne der Industrieausstellung, zeigt vis-à-vis und in wenigen Worten, was die Newcomer aus der Orthesenentwicklung leisten.

Über eurocom

eurocom ist die Herstellervereinigung für Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel. Der Verband versteht sich als Gestalter und Dialogpartner auf dem Gesundheitsmarkt und setzt sich dafür ein, das Wissen um den medizinischen Nutzen, die Wirksamkeit und die Kosteneffizienz von Kompressionstherapie und orthopädischen Hilfsmitteln zu verbreiten. Zudem entwickelt eurocom Konzepte, wie sich die Hilfsmittelversorgung aktuell und in Zukunft sicherstellen lässt. Dem Verband gehören nahezu alle im deutschen Markt operierenden europäischen Unternehmen aus den Bereichen Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel an.

 Pressekontakt

Antje Schneider, eurocom – european manufacturers federation for compression therapy and orthopaedic devices

Reinhardtstraße 15, D – 10117 Berlin

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Mail: antje.schneider@eurocom-info.de, www.eurocom-info.de