Aktuelle Aspekte der Kompressionsversorgung – Auswirkungen auf die Versorgungsqualität

Zum vierten Mal laden der Industrieverband eurocom und die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie (DGP) die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Hilfsmittelteams der Krankenkassen und MDKs sowie weitere Interessierte zu einem Informationsforum ein. Dieses findet am 28. September 2018 im Rahmen der 60. Jahrestagung der DGP in Bielefeld unter dem Titel „Aktuelle Aspekte der Kompressionsversorgung – Auswirkungen auf die Versorgungsqualität“ statt. eurocom und DGP wollen damit einerseits über neueste Entwicklungen in der Kompressionstherapie informieren, andererseits in einen Dialog mit den anderen am Versorgungsprozess Beteiligten eintreten. Ziel ist, gemeinsam die Behandlungssituation der Patienten zu verbessern.

In seinem Eröffnungsvortrag gibt Professor Dr. Eberhard Rabe, Universitätsklinik Bonn, den Teilnehmern einen Überblick über die „Kompressionsklasse I“. „Das Indikationsspektrum Kompressionstherapie“ steht im Zentrum des Vortrages von DGP-Präsident Professor Dr. Markus Stücker. Den Abschluss bildet der Vortrag von Kerstin Protz, Referentin für Wundversorgungskonzepte, zum Thema „Aktuelle Aspekte der ambulanten Wundversorgung“. Zwischen den einzelnen Vorträgen haben die Teilnehmer ausreichend Zeit, um Fragen zu stellen oder Problempunkte aus ihrem beruflichen Alltag aufzuzeigen.

Venen- und Lymphgefäßerkrankungen zählen zu den Volkskrankheiten. Rund 22 Millionen Menschen in Deutschland sind von Venenerkrankungen betroffen. Über 50 Prozent der Erwachsenen hat zumindest leichte Veränderungen am Venensystem, knapp ein Viertel leidet an einer Varikose mit und ohne Anzeichen einer chronisch venösen Insuffizienz (CVI) und immerhin noch knapp 15 Prozent haben Krampfadern. Die Beschwerden der Betroffenen beginnen unauffällig und werden oftmals nicht ausreihend erkannt. Es ist die Aufgabe des Arztes, insbesondere des Phlebologen, die ersten Anzeichen der Venenerkrankung zu diagnostizieren und die erforderlichen Schritte zu einer erfolgreichen Therapie einzuleiten. Im Mittelpunkt steht dabei die Kompressionstherapie. Schon mit Kompressionsversorgungen der Klasse I können erste Anzeichen einer CVI erfolgreich behandelt werden. Auch die anderen Gesundheitsberufe sowie die Kostenträger und Leistungserbringer haben eine wichtige Rolle, wenn es um die beste Therapie für den Patienten geht.

Das Forum findet am 28. September 2018 in der Zeit von 13.15 Uhr bis 14.45 Uhr in der Stadthalle Bielefeld statt. Ein Informationsfolder mit Anmeldemöglichkeit befindet sich hier.

eurocom

eurocom ist die Herstellervereinigung für Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel. Der Verband versteht sich als Gestalter und Dialogpartner auf dem Gesundheitsmarkt und setzt sich dafür ein, das Wissen um den medizinischen Nutzen, die Wirksamkeit und die Kosteneffizienz von Kompressionstherapie und orthopädischen Hilfsmitteln zu verbreiten. Zudem entwickelt eurocom Konzepte, wie sich die Hilfsmittelversorgung aktuell und in Zukunft sicherstellen lässt. Dem Verband gehören nahezu alle im deutschen Markt operierenden europäischen Unternehmen aus den Bereichen Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel an.

Pressekontakt

Antje Schneider, eurocom – european manufacturers federation for compression therapy and orthopaedic devices, Postfach 10 05 08, D – 52305 Düren, Fon: +49 (0) 24 21/95 26 52, Fax: +49 (0) 24 21/95 26 64, Mail: antje.schneider@eurocom-info.de, www.eurocom-info.de